80 Jahre und wieder nix gelernt? Vortrag von Thomas Rödl v. 16.5. 2025 in Erlangen

1. Kontinuität oder Neubeginn?

2. Vereinigt und souverän. Die Zeitenwende 1990

3. Überwindung des Friedensgebotes im Grundgesetz

4. Wettlauf zum Atomkrieg

5. Konfrontation mit Russland

6. Gemeinsame Sicherheit oder strategische Autonomie?

und hier die verwendeten Schaubilder:

http://dfg-vk-bayern.de/wp-content/uploads/2025/05/wieder-nix-gelernt-korr-V16-5-25.pdf

Es gibt keine einheitliche Meinung über die Ursachen von Faschismus und Krieg, daher auch keine Übereinstimmung in der Frage, welche Lehren aus Faschismus und Krieg zu ziehen seien, wie Kriege und Faschismus in Zukunft zu verhindern seien.

Der Widerstand in der Gesellschaft gegen die Wiederaufrüstung und Einführung der Wehrpflicht, gegen Atombewaffnung und Notstandsgesetze kennzeichnete die Politik in den 50er und 60er Jahren. Die Friedensbewegung der 80er Jahre ermöglichte reale Schritte der Abrüstung und die Überwindung des Kalten Krieges.

Die Auslandseinsätze der Bundeswehr der letzten 20 Jahre, Ausdruck der Souveränität und der neuen deutschen Machtpolitik, finden meist keine mehrheitliche Zustimmung in der Bevölkerung.

Deutschland finanziert und unterstützt den Krieg in der Ukraine und bereitet sich auf den nächsten großen Krieg gegen Russland vor.

Die rechtlichen Schranken gegen den Einsatz der Militärmacht im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland wurden schrittweise „überwunden“ bzw ausgehebelt.

Mehr Infos zum Thema auf der Seite des HMV-Bildungswerkes: https://www.h-m-v-bildungswerk.de/index.php?ID=21