Ortsgruppe München

Wilkommen auf der Homepage der DFG-VK-Ortsgruppe München

Kontakt

DFG-VK München                      
Büro Frauenlobstraße 24 Rgb.,
80337 München
(Klingeln bei Friedensbündnis/Friedensbüro)

Sprecher der Gruppe ist Thomas Rödl.

Telefon: 089-89623446
Email: muenchen@dfg-vk.de

Aktiventreffen

Die Gruppe München trifft sich

jeden Mittwoch um 19:00 Uhr

im Büro der DFG-VK Bayern/HMV-Bildungswerk in der Frauenlobstr. 24. Falls Du das erste Mal bei uns vorbeischauen möchtest, bitten wir um eine kurze vorherige Anmeldung per E-Mail oder Telefon.

Aktivitäten

  • Beteiligung am jährlichen Ostermarsch, organisiert vom Münchner Friedensbündnis
  • Mitorganisation der Münchner Friedenskonferenz, Gegenveranstaltung zur jährlichen Münchner „Sicherheitskonferenz“
  • Produktion der Radiosendung „Friedensforum“ auf dem Münchner Radiosender Lora
  • Öffentlichkeitsarbeit in Form von Infoständen, z.B. Beteiligung am 1. Mai, Stand beim Streetlife Festival, Diskussionsveranstaltungen, usw.
  • Vernetzung mit anderen Orts- bzw. Regionalgruppen der DFG-VK-Bayern, (Landesausschuss)

Zum 10. Todestag von Hans Peter Dürr – In Erinnerung an den Wissenschaftler, Visionär und Friedenskämpfer

18.05.2024 | 17.00 bis 21.00 Uhr
Kultur im Trafo | München

Am 18. Mai 2014 verstarb nach langer Krankheit Hans-Peter Dürr im Alter von 84 Jahren. Die Veranstalter wollen an den engagierten Menschen für Frieden und Umwelt, an den Physiker und Visionär erinnern und aus den Erinnerungen Überlegungen und Kraft für die aktuellen Friedensherausforderungen schöpfen.

Frieden – das war sein Lebenselixier, seit er als junger Mensch die Bombennächte von München überlebte. Dem Schutz und dem Erhalt der Umwelt war er seit der intensiven Kritik an der Atomkraft zutiefst verbunden. Nachhaltigkeit war für ihn eine Herausforderung und kein grün getünchtes Modewort. Er kritisierte den Kapitalismus, als fast alle schwiegen. Er war ein Grenzgänger nicht nur in der Wissenschaft.

Wir erinnern uns an vieles von ihm immer wieder: seine plastischen Beispiele, seine bildhafte Sprache, seine Überzeugungskraft, seine Ausdauer.

Alle, die sich erinnern wollen, aber auch alle, die etwas über einen großen Wissenschaftler und Friedensbewegten erfahren wollen, alle, die Kraft schöpfen wollen aus der Erinnerung für heute und die das Träumen und die Vision einer gerechten und friedlichen Welt nicht aufgeben wollen, sind herzlich eingeladen.

Programm

  • Filmausschnitte über Hans-Peter Dürr von den Filmemachern Claus Biegert und Bertram Verhaag
  • Begrüßung durch Elfi Padovan und Malte Albrecht für die Veranstalter
  • Wer war Hans-Peter Dürr (mit Bildern aus seinem Leben und Wirken): Wissenschaft und gelebte Verantwortung für den Frieden, Reiner Braun, International Peace Bureau und NatWiss
  • Hans-Peter Dürrs internationales Wirken für den Frieden (PUGWASH, SU/Russland), Ulrike Beisiegel, ehemalige Präsidentin der Universität Göttingen
  • Hans-Peter Dürr und sein Engagement für Umwelt und Klima Jürgen Scheffran, Professor Universität Hamburg, NATWISS und VDW
  • Hans-Peter-Dürr und die MPG – eine unfreundliche Freundschaft, Carola Sachs, Professorin für Zeitgeschichte in Wien, Im Rahmen des GMPG-Projekts beschäftigt sie sich mit der Geschichte MPG im Feld der internationalen Politik (1945-1995).
  • Hans Peter Dürr und seine Bedeutung für heute, Ernst Ulrich von Weizsäcker, ehemaliger Präsident des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt und Energie sowie Club of Rome
  • Anschließend im offenen Gespräch: Austausch mit Mitstreiterinnen und Mitstreitern von Hans-Peter Dürr.
  • Im Anschluss an die Veranstaltung laden die Veranstalter zu einem kleinen Empfang ein.

Anmeldung

Die Veranstaltung findet am 18. Mai 2024 ab 17 Uhr statt. Für die Teilnahme wird um Anmeldung unter info@natwiss.de gebeten. Die Teilnahme ist aufgrund der begrenzten Plätze nur mit einer Bestätigung der Anmeldung möglich.

Eine Online-Teilnahme per Livestream auf YouTube ist ebenfalls möglich: https://www.youtube.com/watch?v=KHHO3EogF90

Wo?

Kultur im Trafo, Nymphenburger Str. 171a, 80634 München 

Kosten

Die Teilnahme ist kostenlos. NatWiss bittet aber eindringlich um Spenden, damit die Veranstaltung finanziert werden kann.
NatWiss ist ein gemeinnütziger Verein, Spenden sind steuerlich abzugsfähig.

Verantwortung für den Frieden
Postbank Köln
IBAN: DE24 3701 0050 0393 4085 04
Stichwort: Frieden

Kontakt für Rückfragen: info@natwiss.de

Offener Brief an den Bundesausschuss Friedensratschlag bezüglich der Ankündigung der Protestaktionen gegen die Münchner Sicherheitskonferenz 2024 im Friedensjournal

Stellungnahme der DFG-VK München zur Demo am 1. Oktober 2022

Am 1. Oktober 2022 findet in München eine Anti-Kriegs-Demonstration statt. Da die OrganisatorInnen in Ihrem Demo-Aufruf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine nicht verurteilen, unterstützt die Gruppe München der Deutschen Friedensgesellschaft-Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) den Aufruf nicht.

Die geplante Münchner Demo ist eine Reaktion auf den Aufruf zu einem bundesweiten dezentralen Aktionstag der Netzwerke “Bundesausschuss Friedensratschlag” und “Kooperation für den Frieden” am 1. Oktober (siehe: https://friedensratschlag.de/2022/08/aufruf-1-okt-aktionstag/). 

Der Fokus dieses ursprünglichen, bundesweiten Aufrufs lag dabei auf dem Ukraine-Krieg sowie dem Umgang der deutschen Politik mit diesem Krieg und ihrer gleichzeitigen Vernachlässigung sozialer, wirtschaftlicher und ökologischer Probleme. Trotz dieses eindeutigen Bezugs auf den Ukraine-Krieg fehlte bereits hier eine explizite Verurteilung des russischen Angriffskriegs. 

Die OrganisatorInnen der Münchner Demo haben den bundesweiten Aufruf adaptiert und in einigen Punkten angepasst – nicht allerdings in Bezug auf die fehlende Verurteilung des Angriffskriegs.

Wir unterstützen Aufrufe zu Abrüstung, Deeskalation und Investitionen in Soziales und Umwelt. Die DFG-VK Gruppe München ist eine pazifistische Organisation und wir verurteilen jeden Krieg – der russische Angriffskrieg auf die Ukraine ist hierbei keine Ausnahme. Da diese grundsätzliche Verurteilung des russischen Angriffskriegs im Demo-Aufruf fehlt, können wir ihn nicht unterstützen.